18/06/2025
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Organisationen, die der Führungskräfteentwicklung Priorität einräumen, verzeichnen deutliche Auswirkungen auf ihren Unternehmenserfolg. Laut Deloitte sind 94 % der Befragten überzeugt, dass Führungskompetenzen entscheidend für den Unternehmenserfolg sind. Gleichzeitig offenbart die Studie „Global Human Capital Trends 2023“ erhebliche Defizite: Nur 23 % der Befragten glauben, dass ihre Führungskräfte über die nötigen Fähigkeiten verfügen, um in einer disruptiven, grenzenlosen Welt zu bestehen.
Traditionelle Führungsmodelle fokussieren sich häufig ausschließlich auf Fähigkeiten und Erfahrungen. Eine wirksame Führungskräfteentwicklung greift jedoch tiefer – sie berücksichtigt die Psychologie hinter Entscheidungsprozessen, Anpassungsfähigkeit und Motivation.
Die Psychologie des Führungspotenzials
Viele Entwicklungsprogramme für Führungskräfte konzentrieren sich auf die Bewertung bestehender Kompetenzen. Morgan Philips verfolgt hingegen einen ganzheitlichen Ansatz: Wir blicken über vergangene Erfolge hinaus und bewerten Fähigkeiten, Verhaltensweisen und Motivationen, die Führungskräfte mit hohem Potenzial kennzeichnen. Führungspotenzial ist kein statisches Konzept – es hängt vom jeweiligen Kontext und den spezifischen Herausforderungen ab. Was in einem Umfeld erfolgreich war, lässt sich nicht zwangsläufig auf ein anderes übertragen. Deshalb legt Morgan Philips den Fokus auf kontextbezogene Führungsagilität und Anpassungsfähigkeit.
Wir analysieren, wie vorhandene Fähigkeiten in neuen Situationen zur Geltung kommen und welchen Einfluss Stärken und Entwicklungspotenziale auf die künftige Leistung haben könnten.
Auch die Unternehmenskultur hat einen wesentlichen Einfluss auf die Wirksamkeit von Führung. Laut Deloitte zählen Faktoren wie Risikobereitschaft und Wissensaustausch zu den wichtigsten Treibern von Führungsreife.
Kernkomponenten wirksamer Führungskräfteentwicklung
Jeder kann erfolgskritische Verhaltensweisen identifizieren und im jeweiligen Kontext bewerten. Das Entwicklungsmodell von Morgan Philips basiert auf dem Prinzip der Führungsagilität – einem entscheidenden Differenzierungsmerkmal in einer dynamischen Geschäftswelt.
Agilität lässt sich in drei zentrale Dimensionen unterteilen:
- Personenagilität: Die Fähigkeit, sich selbst und andere zu verstehen sowie emotionale Intelligenz und zwischenmenschliche Kompetenzen gezielt einzusetzen.
- Leistungsagilität: Die Fähigkeit, unter Druck widerstandsfähig und flexibel zu bleiben und Pläne situativ anzupassen.
- Wachstumsagilität: Die Bereitschaft, aus Erfahrungen zu lernen, Veränderungen anzunehmen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Durch die Integration dieser Prinzipien in Entwicklungsprogramme können Unternehmen anpassungsfähige und selbstsichere Führungspersönlichkeiten hervorbringen – Führungskräfte, die den Herausforderungen der Zukunft gewachsen sind.
Studien von Gallup zeigen, dass praktische Erfahrungen – etwa die Leitung funktionsübergreifender Teams oder das Turnaround-Management gefährdeter Projekte – wesentlich zur Entwicklung von Führungskompetenz beitragen. Solche realen Herausforderungen fördern Lernen, Resilienz und Kapazitätsaufbau – und sie stärken die Agilität, die für den Erfolg in einem dynamischen Unternehmensumfeld erforderlich ist.
Psychologische Erkenntnisse gezielt nutzen
Was unseren Ansatz auszeichnet, ist die ganzheitliche Bewertung von Führungspotenzialen. Es gibt keine Universallösung – wir nehmen uns die Zeit, das Verhalten, die Denkweise und den spezifischen Kontext der Führungskraft zu analysieren.
Morgan Philips verfolgt einen psychologisch fundierten Ansatz zur Führungskräfteentwicklung durch:
- Integration psychologischer Modelle und Diagnostik zur Entwicklung maßgeschneiderter Strategien.
- Einsatz psychometrischer Verfahren und detaillierter Bewertungen zur Identifikation von Stärken und Entwicklungsfeldern.
- Abgleich individueller Merkmale mit den für Erfolg relevanten Kompetenzen, Verhaltensweisen, Denk- und Motivationsmustern.
- Personalisierte Programme auf Basis datengestützter Maßnahmen, abgeleitet aus validierten Bewertungsinstrumenten.
- Empfehlung gezielter Entwicklungsmaßnahmen, wie Einzelcoaching, Peer-Learning oder strukturierte Workshops.
Reale Wirkung: Fallstudien zur Führungskräfteentwicklung
Mit seinem psychologisch fundierten Ansatz hat Morgan Philips weltweit Unternehmen unterstützt, leistungsfähige Führungskräfte aufzubauen, die nachhaltige Veränderungen vorantreiben. Hier einige Beispiele:
Global agierende Bank
36 aufstrebende Führungskräfte wurden bewertet und gecoacht. 100 % schlossen ihre persönlichen Entwicklungspläne erfolgreich ab und berichteten von unmittelbaren Lerneffekten, die den Übergang in Führungsrollen erleichterten.
Internationaler Anbieter von Gastgewerbedienstleistungen
Über 250 Mitarbeitende wurden bewertet, um einen strukturierten Nachfolgeplan zu entwickeln. Das senkte die Kosten für externe Rekrutierung und erhöhte die Mitarbeiterbindung.
Globales Finanzdienstleistungsunternehmen
Ein datengestütztes Entwicklungsprogramm half, Top-Talente strategisch auszurichten und die Nachfolgeplanung sowie die operative Leistung zu verbessern.
Messbare Ergebnisse durch Führungskräfteentwicklung
Effektive Führungskräfteentwicklung muss über die Theorie hinausgehen – sie muss Wirkung zeigen. Um sicherzustellen, dass Maßnahmen die Führungswirksamkeit und Unternehmensleistung tatsächlich verbessern, analysiert Morgan Philips Erfolge auf mehreren Ebenen:
Sofortiges Feedback
Die Teilnehmenden reflektieren ihre Lernerfahrungen und überlegen, wie sie das Gelernte konkret anwenden.
Verhaltensänderung
360-Grad-Feedback misst Fortschritte anhand von Rückmeldungen aus dem Arbeitsumfeld – von Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitenden.
Organisationale Wirkung
Veränderungen im Führungsverhalten beeinflussen das Engagement, die Leistungskennzahlen und letztlich die Geschäftsergebnisse.
Return on Investment (ROI)
Der Einfluss auf die finanzielle Performance wird durch den Vergleich relevanter Kennzahlen vor und nach der Intervention (über 12 Monate) messbar gemacht.
Die Zukunft der Führungskräfteentwicklung
In einer Welt voller Unsicherheiten und Umbrüche sind widerstandsfähige Führungskräfte gefragter denn je. Führungskräfteentwicklung muss über generische Programme hinausgehen – sie braucht einen fundierten, psychologischen Ansatz. Fachliche Fähigkeiten allein reichen nicht aus. Entscheidend sind auch Verhalten, Motivation und Anpassungsfähigkeit.
Durch den gezielten Einsatz von Daten, psychologischem Know-how und praxisnahen Assessments unterstützt Morgan Philips Führungskräfte dabei, sich in komplexen Umfeldern erfolgreich zu behaupten – und schafft so nachhaltigen Unternehmenserfolg.
Von Phil Jefferis, Client Director, UK